1. Kleidung

Die Kämpfer tragen einen weißen, blauen oder schwarzen reißfesten, Budo-Anzug. Ellenbogen und Knie müssen durch den Anzug bedeckt werden. Um die Hüfte ist über der Jacke der Gürtel zu tragen. Dieser muss fest genug sein, die Jacke zusammenzuhalten. Der erstgenannte Kämpfer trägt einen roten, der zweitgenannte einen weißen Gürtel.
Damen tragen unter der Jacke ein nichtdurchsichtiges Kleidungsstück bzw. einen einteiligen Anzug (Gymnastik- oder Badeanzug) oder ein weißes T-Shirt. Bei den Herren ist kein Kleidungsstück unter der Jacke erlaubt.
Wird der Anzug während des Kampfes beschädigt (Hose / Jacke), muss der Kampf unterbrochen werden und der Wettkämpfer muss eine neue Hose oder Jacke anziehen.

Kommentar:
Die Wettkämpfer tragen einen weißen /schwarzen, blauen Gi / Tobok in guter Qualität, welcher sauber
und in einem guten Zustand sein muss. Die Kämpfer tragen einen weißen oder roten Gürtel.

Weitere Voraussetzungen für den Anzug und die Schutzausrüstung:

  1. Die Jacke muss lang genug sein, um die Hüfte zu bedecken und um die Taille mit einem Gürtel zusammengehalten werden.
  2. Die Ärmel müssen weit genug sein, dass daran gegriffen werden kann. Sie müssen den halben Unterarm bedecken, aber nicht das Handgelenk.
  3. Die Hose muss weit und lang genug sein, um das halbe Schienbein zu bedecken.
  4. Der Gürtel soll mit einem quadratischen Knoten zusammengebunden werden, eng genug, um zu vermeiden, dass die Jacke zu locker sitzt. Er soll lang genug sein, um zweimal um die Taille gebunden zu werden. Die Gürtelenden sollten auf jeder Seite mindestens 15 cm lang sein.
  5. Weibliche Teilnehmer tragen unter der Jacke ein weißes T-Shirt. Männlichen Teilnehmern ist es nicht gestattet, T-Shirts unter ihren Jacken zu tragen.
  6. Die Wettkämpfer sind verpflichtet, weiche, kurze und leichte Handschützer zu tragen. Es ist weiterhin erlaubt, weiche Schienbeinschützer, weiche Spannschützer, Tiefschutz und einen Mundschutz zu tragen. Weibliche Wettkämpfer dürfen einen Brustschutz tragen.

2. Schutzausrüstung

Beim Allkampf- Jitsu Kampf müssen weiche, kurze und leichte Handschutz, weiche Spannschutz (1-2 cm dick) und Tiefschutz bei Männer und Jugend männlich getragen werden. Pflicht!
(bei Frauen empfiehlt es sich einen Tiefschutz zu tragen. )
Bei Jugend A, B, C (männlich und weiblich ist ein Mundschutz Pflicht)
Weitere Schutzausrüstungen (z.B Schienbeinschutz, Mundschutz , Kopfschutz) bei Frauen einen Brustschutz sind zugelassen.
Die verwendeten Schützer müssen von der D.A.U. für den Wettkampf zugelassen sein.

Kommentar:
Bei Frauen kann ein Schlag in den Schambereich zu einem Bruch im Schambereich führen;
Deshalb kommt die Empfehlung von dem Wettkampfarzt der DAU Dr. Reitz Bernd einen Tiefschutz zu tragen.
Schutzausrüstung muss unter der Kleidung getragen werden. (Tiefschutz, Schienbeinschutz, Brustschutz)
Wenn die Anforderungen von einem Kämpfer nicht passen, kann der Sportler einen Strafpunkt bekommen und erhält 1 Minute zeit, den Anforderungen gerecht zu werden. Ansonsten heißt dies, das der andere Sportler den Kampf gewonnen hat. Wertung 0 : 14 Punkte

3. Persönliche Anforderungen

Die Kämpfer müssen ihre Nägel kurzgeschnitten halten. Sie dürfen keine Gegenstände tragen, die den Gegner gefährden oder verletzen könnten. (Schmuck, Pierring) Lange Haare müssen zusammengebunden werden. (keine Haarklammern). Brillen sind nicht erlaubt. Das Tragen von Kontaktlinsen ist gestattet.
Die Kampfrichter haben sich vor Kampfbeginn von der Einhaltung dieser Bestimmungen zu überzeugen.

Kommentar:
Die Wettkämpfer müssen ihre Finger- und Fußnägel kurzgeschnitten halten. Sie dürfen keine Gegenstände
tragen, die den Gegner gefährden oder verletzen könnten. Wettkämpfer die Brillenträger sind, dürfen auf
eigenes Risiko Kontaktlinsen tragen.

Kommentar:
Lange Haare müssen zusammengebunden werden. Dies muss mit einem weichen Material geschehen. 
Haarklammern usw. sind nicht erlaubt. Die Kampfrichter müssen dafür sorgen, dass beide Kämpfer große
persönliche Hygiene an den Tag legen und dass die Kleidung und Ausrüstung den Wettkampfregeln
entsprechen. Betritt z.B. ein Kämpfer mit schmutzigen Füßen die Matte, so ist er zum Waschen der Füße
aufzufordern. Jeder der schmutzige oder nicht den Regeln entsprechende Kleidung, falsche, zu kleine oder
defekte Schutzausrüstung trägt, muss zum Umziehen aufgefordert werden und die Beanstandungen in
kürzester Zeit (Festlegung individuell durch KR; zählt nicht zur Verletzungszeit) beheben.
Kann oder will sich ein Kämpfer nicht an die o.g. Anforderungen halten, sollen die Kampfrichter dessen
Gegner zum Sieger erklären.
Wir empfehlen allen Sportlern ein Ärztliches Attest (Sportatteste) vor dem Turnier machen zu lassen..
(Unser Verbandsarzt berät euch gerne) SPORTTAUGLICHKEITSATTEST