Allkampf-Jitsu stammt von dem Ungarn – Deutschen Jakob Beck. Beck, damals u. a. Selbstverteidigungstrainer für die Polizei, ließ darin seine vielfältigen praktischen und theoretischen Kampfkunsterfahrungen einfließen. Er schuf dabei eine Sportart mit
Selbstverteidigungscharakter, die sich speziell in für diese Sportart entwickelten Selbstverteidigungstechniken und Übungsformen wiederfindet.
Das haben zwar schon viele versucht (und nachgemacht), ihm ist aber durch jahrzehntelanges Engagement und unverrückbarem Glauben gelungen ein System zu schaffen, das auch Bestand hat und bis heute viele Nacheiferer gefunden hat.
J. Beck hatte 1948 mit Judo begonnen, um später zum Jiu-Jitsu überzuwechseln. Einer seiner bekanntesten Lehrer war seinerzeit der Schweizer Robert Dobler (10. Dan Jiu-Jitsu). Im Laufe der Jahre erwarb er zudem Kenntnisse im Budo-Do, Aikido, Kung-Fu und Karate. 1964 begann Jakob Beck in München bei Großmeister Kwon Jae Hwa mit dem Taekwondo-Training.
1968 schließlich hob er das Allkampf-Jitsu-System aus der Taufe und begann damit, es in seinen eigenen Schulen (zunächst parallel zum Taekwondo) zu lehren.

Von J. Beck und seinen Trainern lernten heutige Großmeister wie z.B.:
Friedrich Kosak (Präsident der Deutschen Allkampf Union e.V.)
Heinrich Magosch (Präsident Deutscher Allkampf Bund)
Hans Siegel (ehem.- Präsident der Deutschen Taekwondo Union)
Ernst Sengotta (ehem. Vize – Präsident des Budo Center Europa)
Heinrich Duldinger (Tegernseer Kampfsportschulen)

um nur wenige zu nennen – sowie eine hohe Anzahl namhafter Budo-Sportler sein Allkampf-Jitsu System.

Eine Selbstverständlichkeit ist natürlich auch die Ehrenpräsidentschaft von Jakob Beck in der “Deutschen Allkampf Union e.V.”, dem einzigen vom Gründer selbst autorisierten Fachverband für Allkampf-Jitsu (Auszug aus der Homepage des Budo Center Europa). 

Die Deutsche Allkampf Union hat es sich auch hier zur Aufgabe gemacht, niemals vergessen zu lassen, wo die Wurzeln des Original Allkampf – Jitsu zu finden sind.

Friedrich Kosak, der heutige Präsident des Dachverbandes der Deutschen Allkampf Union, gründete 1974 im Auftrag von Beck in Zusmarshausen/Steinekirch die erste Schule, in der damals ausschließlich Allkampf – Jitsu unterrichtet wurde.
Seitdem verbreitet sich Allkampf nicht nur in Deutschland sondern auch in anderen europäischen Ländern.

Der japanische Name für Allkampf ist Zen-Sen-Jitsu. Die Silbe Zen steht für „alles umfassend“ oder „vereint“, Sen für „Kampf“. Jitsu bedeutet “Kunst“ oder „Fertigkeit“.

Zen-Sen-Jitsu bedeutet übersetzt also „alles umfassende Kampfkunst“.