Kickboxer des SSV Agawang Dinkelscherben erkämpfen 16 Pokale auf den European Open Giebelstadt

Nach langer Turnier-Abstinenz schlugen die Agawanger Kickboxer im fränkischen Giebelstadt wortwörtlich voll zu! Auf den European Open 2023 konnten die Sportler und Sportlerinnen ganze 16 Pokale erkämpfen – und dabei gaben neun von 13 Sportlern ihr Turnier-Debut. Gestartet wurde in den Disziplinen Einzel- und Teamformenlauf. Von den „alten Hasen“ Simon Del Rosso, Ines Reitz, Matthias Kranz und Andi Eisele konnte nur einer seine Klasse gewinnen: Andi Eisele sicherte sich bei den Schwarzgurten +35 Jahre den ersten Platz.

Bei den Newcomern überzeugten Noah Lembert (1. Platz, 14-17 Jahre, Grün-/Blaugurte), Emilia Bühler (1. Platz, +18 Jahre, Braun-/Rotgurte) und Fabian Voigt (2. Platz, +18 Jahre, Braun-/Rotgurte) die Kampfrichter. Im Teamformenlauf mussten sich Andreas Eisele, Simon Del Rosso und Ines Reitz einem weiteren Team (+18 Jahre, Schwarzgurte) leider geschlagen geben.

Im Semikontakt-Kickboxen ging es darum, innerhalb der zwei Minuten Kampfzeit möglichst schnell möglichst viele Punkte zu erzielen. Bereits vier Punkte (bei den Schwarzgurten fünf Punkte) reichten, um den Kampf vorzeitig zu beenden. Als Trefferflächen gelten hier Kopf und seitlicher und frontaler Oberkörper.

Noah Lembert belegte in seiner Klasse (12-14 Jahre, Grün-/Blaugurte) ohne einen einzigen Gegentreffer den 1. Platz. Sein Bruder Nik Lembert siegte bei den Weiß-/Gelb-/Orangegurten (6-11 Jahre) und der dazugehörige Papa startete bei den Erwachsenen (+37 Jahre, Weiß-/Gelb-/Orangegurte) und belegte den 2. Platz.

Emilia Bühler (+18 Jahre, Rot-/Braungurte), Julia Endres (15-17 Jahre, Grün-/Blaugurte) und Ines Reitz (+18 Jahre, Schwarzgurte) waren erst im Finale zu stoppen und erkämpften sich den 2. Platz in ihren Klassen.

Bei den Schwarzgurten (+18 Jahre) traten Simon Del Rosso und Matthias Kranz nach spannenden Kämpfen gegeneinander im Finale an. Simon gewann den Kampf gegen seinen Team-Kollegen und so blieben Platz 1 und 2 in Agawanger Hand.

Turnier-Debütant Florian Hurka entschied spontan, vor seinem Start im Semikontakt (+37 Jahre, Weiß-/Gelb-/Orangegurte) auch im Leichtkontakt zu starten und erkämpfte sich in beiden Klassen einen starken 3. Platz. Sein Sohn Moritz schied leider wie Anna Rubik im K.O.-System in der Vorrunde aus, trotzdem zeigten die beiden und alle anderen Agawangern an diesem langen Tag den Trainern Simon Del Rosso und Fabian Voigt, dass das regelmäßige und fordernde Training Erfolg und in erster Linie natürlich Spaß bringt.